Composing & Arranging, Musiktheorie, Sampling & Remixing, Sound Design und Producing lernen bei
Yanick Herzog
Produziere Filmmusik mit Cubase, Logic oder Ableton. Entwickle Max-for-Live Devices und VST-Plugins mit Max MSP.
Yanick Herzog ist Komponist, Arrangeur und Produzent, wohnhaft in Basel. Er erforscht Klänge und verleiht Filmen seinen unverwechselbaren musikalischen Fingerabdruck, was ihn zu einem häufigen Kollaborateur von visuellen Künstlern macht. Seine Faszination für elektronische Soundscapes und die Wärme akustischer Klänge treibt ihn dazu, die Grenzen ihrer klanglichen Möglichkeiten auszuloten.
Preis pro Lektion (45 Min.)
Einzelunterricht: CHF 84 pro Person
Gruppen mit 2-3 Personen: CHF 56 pro Person
Standort
Oberalpstrasse 17
4054 Basel
Bereiche
Composing & Arranging, Musiktheorie, Sampling & Remixing, Sound Design und Producing
Musikstile
Filmmusik, Pop und Electronica
Niveaus
Anfänger und Fortgeschrittene
Sprachen
Deutsch und Englisch
Software
Steinberg Cubase, Ableton Live, Logic Pro, Pro Tools und Max MSP
Ausbildung
BA Diplom - Komposition für Film, Theater und Medien - ZHdK, Zürich Lehrer: Till Löffler, Olav Lervik
MA Diplom - Komposition für Film, Theater und Medien - ZHdK, Zürich Lehrer: Kaspar Ewald, Niki Reiser, Olav Lervik
Projekte / Diskographie
Interview mit Yanick Herzog
Wie bist du zur Musik gekommen?
Ursprünglich habe ich mit 6 Jahren angefangen Schlagzeug zu spielen. Nach zehnjähriger Ausbildung im Bereich Pop-Rock begann ich mich für elektronische Musik, vor allem Techno, zu interessieren und tauschte mein Schlagzeug gegen eine Drum-Machine ein. Mein Arsenal an Klangerzeugnern wuchs ab diesem Zeitpunkt rasant an. Neben einigen analogen Synths eignete ich mir den Umgang mit Software-Instrumenten oder DAWs (Cubase, Ableton Live oder Logic Pro X) an, um flüssiger musizieren zu können.
Nach einigen Jahren im Selbststudium, begann ich Klavier- und Kompositionsunterricht an der Musikschule Basel zu nehmen, da ich die Filmmusik entdeckte und wissen wollte, wie diese im Vergleich zur elektronischen Musik aufgebaut ist. Seither brenne ich für beide musikalischen Stilrichtungen!
Welche/r Produzent/in oder DJ hat dich am meisten beeinflusst?
Jonny Greenwood hatte in den vergangenen Jahren einen sehr grossen Einfluss – einerseits als Instrumentalist bei Radiohead mit verschiedensten Synths (unter anderem auf modularen Synths), andererseits mit seinen einzigartigen Filmscores. Die klangliche Finesse in der Filmmusik zu «There will be blood» beeindruckt mich immer wieder.
Welches Musikerlebnis ist dir speziell in Erinnerung geblieben?
Im Jahre 2021 hatte ich die Gelegenheit einige Songs mit der Band JODOQ – in welcher ich Keys und Synths spiele – und dem Sinfonieorchester Basel zu performen. Zusammen mit dem Orchester haben die Songs grossartig geklungen und mit so vielen Leuten zu spielen hat mich sehr beeindruckt. Ein Erlebnis, das mir für immer bleiben wird.
Welches war dein wichtigster Auftritt oder dein wichtigstes Musikprojekt?
Für mich als Komponist/Music Producer sind die schönsten Erlebnisse, wenn man in Zusammenarbeit mit anderen Musikern gemeinsam in einen Flow kommt. Ich denke ein sehr erfüllendes Erlebnis war, als ich für mein Abschlussprojekt für ein 15-köpfiges Ensemble geschrieben habe und ich die Musik an der Studio-Session das erste Mal gehört habe.
Worauf legst du den Schwerpunkt beim Unterrichten?
Mir ist es wichtig, dir einen Safe-Space zu bieten, indem du dich uneingeschränkt ausleben kannst. Ich versuche individuell herauszufinden, wo du mit deiner Musik hinmöchtest, um so einen kontinuierlichen Fortschritt zu erzielen. Mein Ziel ist es, dass du am kreativen Prozess des Musik-komponierens/produzierens Spass hast und für dich neue Wege findest.
Wie sieht eine typische Lektion bei dir aus? Wir arbeitest du mit den Schülern?
Um gemeinsam an dir als Künstler zu arbeiten, möchte ich mit dir als Erstes eine gemeinsame Basis erarbeiten. Sei dies direkt an deinen eigenen Kompositionen zu arbeiten, theoretisch deine Lieblingstracks zu analysieren oder deine Musik zu produzieren. Mir ist es wichtig, dich als Künstler*in kennenzulernen. Darum möchte ich, dass du dir überlegst, welche Klänge/Instrumente dich ansprechen oder welche Künstler zu verehrst.
Mit wem würdest du gerne einmal zusammenarbeiten?
Ich müsste mich hier zwischen Jonny Greenwood oder Floating Points entscheiden. Beide bieten eine Offenheit und enorme klangliche Vielfalt, die mich inspiriert.
Welche Platte würdest du auf die einsame Insel mitnehmen?
Momentan würde ich die Platte Crush von Floating Points mitnehmen. Die Tracks reissen mich bei jedem Durchhören mit.
Was ist neben der Musik noch wichtig in deinem Leben?
Als Filmkomponist liebe ich es natürlich Filme und Serien zu schauen. Abgesehen davon bin ich ein sehr aktiver Mensch. Ich habe neuerdings die Leidenschaft am Brotbacken entdeckt, versuche genug Sport zu treiben und bin gerne in der Natur mit Freunden und Familie.